Verwickelte Resonanzen
In Verwickelte Resonanzen treffen mit Alfred Bow, Pauline Debrichy, Margareta Klose, Marie Reichel und Felix Helmut Wagner fünf Künstler*innen derselben Generation aufeinander, die in den Bereichen Skulptur, Installation, Malerei, Sound und Performance arbeiten und eine eigenständige visuelle Sprache entwickelt haben. Trotz der augenscheinlichen Unterschiede verbindet sie das Interesse an queerfeministischen Ansätzen und eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den verwendeten Materialien.
Die Ausstellung nimmt den Begriff der Verflechtung ernst – sowohl in ästhetischer wie auch in theoretischer Hinsicht. Die Gemeinsamkeiten in den Arbeiten der einzelnen Künstler*innen spannen unsichtbare Fäden durch den Raum und verbinden die individuellen Positionen miteinander. Auf diese Weise entsteht ein Netz von Resonanzen, das sich im Raum ausbreitet und das Publikum auf sinnlicher Ebene berührt. Es entfaltet sich ein dynamisches, vielschichtiges Zusammenspiel von Medien, Ideen und Körpern. So wird der Kunstverein Baden zu einem Raum der Resonanz, in dem verschiedene Formen nicht nur koexistieren, sondern sich gegenseitig durchdringen und verstärken – jenseits festgefahrener Kategorien und Hierarchien.
absolvierte sein Studium der erweiterten und kontextuellen Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien in den Klassen von Daniel Richter und Ashley Hans Scheirl. Zudem studierte er an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) und an der Central Saint Martins in London. Im Zentrum seiner künstlerischen Praxis steht die Malerei, aus der heraus raumgreifende Installationen, Videos und Performances entwickelt werden.
ist fasziniert vom urbanen Raum. Mittels Skulptur, Fotografie und ortsspezifischer Installationen hinterfragt sie das Konzept von Raum und erforscht dabei seine Grenzen sowie den Einfluss auf unsere Wahrnehmung und Emotionen. Sie studierte Architektur und Bildhauerei an der Akademie in Antwerpen sowie bei Julian Göthe an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo sie mit dem Würdigungspreis ausgezeichnet wurde. 2024 erhielt sie neben Projektförderungen des BMKÖS und der Stadt Salzburg das Startstipendium des österreichischen Bundesministeriums.
beschäftigt sich mit Themen des Zusammenlebens im Kontext einer queerfeministischen, poetischen Praxis. Sie studierte Malerei und Sopran am Mozarteum; Bildnerische Erziehung, Germanistik, Geschichte, Politik in Salzburg (BEd); Performance am Erg Bruxelles, TransArts (MA) an der Universität für angewandte Kunst Wien. Aktuell absolviert sie ein PhD-Studium der Medientheorien bei Gloria Meynen an der Kunstuniversität Linz. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und in zahlreichen internationalen Ausstellungen präsentiert.
untersucht die Oberfläche als konstitutive Entität medialer Übersetzungsprozesse innerhalb skulpturaler Praktiken und erforscht, wie solche Prozesse inhärente Bedeutungen bereichern und kollaboratives Arbeiten ermöglichen. Ihre skulpturale Praxis integriert Zeichnung, Fotografie, Film, Grafik und Performance. Sie studierte Fotografie und Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien (2012–2017) und an der Newcastle University (2016). Seit 2021 lehrt sie an der TU Wien und verfolgt ihr PhD Studium am ︎ZFF Wien. Ihre Arbeiten befinden sich in Sammlungen der Artothek; Universität für angewandte Kunst; EVN; Landessammlung NÖ; MA7.
studierte Freie Kunst an der HBK Braunschweig, sowie Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Brigitte Kowanz, wo er mit dem österreichischen Würdigungspreis ausgezeichnet wurde. Neben anderen Lehrtätigkeiten ist er Coach für Studierende am Angewandte Performance Laboratory (APL). Seine Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen präsentiert.