Schrein
Räume können schützen, bewahren, sie können Handlungen anregen oder einschränken, ermöglichen oder unmöglich machen.
Die Installation bildet und baut mittels Wahrnehmung der Besucher*innen einen Raum, einen Schrein. Dieser ist durch die Integration in den Ausstellungsraum gelöst und anmutig und entsteht aus der Einheit von Struktur und Wänden aus Papier. Die Motive, die den Raum rundum schmücken und ihn gleichzeitig konstruieren, sind von innen und außen sichtbar. Durch- und beleuchtet zeigen diese Wandmalereien vage Figuren und Szenerien.
Der Schrein – als schützendes Behältnis sinnstiftender Heiligtümer – ist hier leer und kann betreten werden. Im weichen Boden bleiben die Fußspuren der Besucher*innen zurück.
Da wo nichts ist, da bin ich zu Hause.
ist Architekt und Mediator. Er lebt und arbeitet in Baden und Pfaffstätten. Seit 1998 ist er Mitglied des Kunstverein Baden.
studiert seit 2021 Studium in der Klasse für Zeichnung und Druckgrafik unter Jan Svenungsson an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ein großer Teil seiner Arbeitsprozesse konzentrieren sich auf die Druckkunst, aber auch auf das Erarbeiten großer Bilder aus Papier, das Schaffen von Buchkunst und die Zeichnung. Er lebt und arbeitet als bildender Künstler in Baden und Wien.