Looking over the Border 2

Die ungarischen KünstlerInnen im FRAUENBAD

Vernissage: Fr, 6. Juli 2002, um 18:00 Uhr
Eröffnung:  STR Mag. Friedrich KOPRAX u. GR Brigitte GUMILAR
Es spricht:  Dr. Zoltán Gálig (Museumsdirektor Szombathely)
Jürgen Ramacher (Obmann Kunstverein Baden)

06.07.2002 - 11.08.2002

Teilnehmende Künsterinnen und Künstler des Kunstvereins:
Laszlo KISS; Julia WELTHER-VARGA; Günter EGGER; Kurt
WELTHER; Nina MARON; Petra BUCHEGGER;
RAMACHER&EINFALT; Ulla REITHMAYR; Regina HADRABA;
Barbara BERNSTEINER;

Die Zeichen der Zeit, die regionale Nähe und das gleiche Interesse führten zu der Idee, ein Austauschprojekt mit der nahegelegenen Kunsthalle in Szombathely/Ungarn zu starten. Die absolute Dringlichkeit der visuellen Kommunikation kann grenzüberschreitenden Diskurs möglich machen. Bildende Künsterinnen und Künstler definieren regionale Einflüsse und gesellschaftliche Zustände ganz einfach durch ihre Tätigkeit. Treffen der Organisatoren und der teilnehmenden Künstlerinnen, Atelierbesuche und ständiger Informationsfluß sind maßgebliche Notwendigkeiten der Organisation, werden aber zu einem tragenden Element des Austausches und gegenseitigen Kennenlernens. Die Ausstellungen Looking over the Border I + II -Kunsthalle Szombathely und Frauenbad Baden und ein gemeinsamer Katalog dokumentieren unsere Arbeit.
"Zu den wichtigsten Wegbereitern einer Erweiterung der Europäischen Union gehören der geistige Dialog zwischen den Völkern, Regionen und Staaten Europas. Die Menschen spüren dies instinktiv und reagieren oftmals mit überraschenden politischen Entscheidungen, die nur scheinbar dem Willen zur europäischen Vereinigung widersprechen. Hier ist der Augenblick, in dem die Kunst ihre Stimme ,erheben muss, um daran zu erinnem, dass bei aller Einheitlichkeit der guten Absichten die Kreativität, das Lebenselement der Kultur, in allen anderen Lebensbereichen ebenso dazugehört. Die Initiative des
Kunstvereins Baden und der Kunsthalle Szombathely, mit einer gemeinsamen Ausstellung einen grenzüberschreitenden Diskurs zu dokumentieren, ist ein solches deutliches Zeichen der europäischen kulturellen Basis, von dem ich nur hoffen kann, dass es zahlreiche Nachahmer findet. .... " (Auszug aus dem Katalogtext von Landeshauptmannstellvertreterin LIESE PROKOP)