HEAL
In HEAL setzt sich Felix Helmut Wagner mit transgenerationalem Trauma auseinander und erschafft ein rituelles Setting zwischen dadaistischem Spiel und Ernst.
Die Performance beginnt mit einer Ankunft, bei der Objekte aus einem Rollkoffer entladen werden. Diese sind jedoch mit Schnüren befestigt, welche sich im weiteren Verlauf der Handlung zunehmend verdichten. Zugleich ertönen Stimmen und Geräusche aus Lautsprechern. Die Spannung steigt kontinuierlich an, bis sie in einem plötzlichen Schnitt kulminiert: Die Verbindungen werden durchtrennt, was einem symbolischen Akt gleicht, der das Trauma auflöst. Wagner lädt die Zuschauer*innen ein, am Ritual teilzunehmen und so den Prozess der Heilung mitzugestalten.
Am Ende der Performance bleiben die Objekte als Installation im Raum zurück.